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Wo Menschen in Not sind, setzen sich die Projektpartner von missio wie Schutzengel für sie ein, oft unter Gefahr für das eigene Leben. Dies trifft besonders auf die DR Kongo zu. Hier leiden Familien seit zwei Jahrzehnten unter einem bewaffneten Konflikt um Rohstoffe, der zu extremer Gewalt und Vertreibung führt. Dieser Krieg hat auch etwas mit uns in Deutschland zu tun. Denn in vielen unserer technischen Geräte wie zum Beispiel Handys stecken Coltan, Gold und andere Rohstoffe, die häufig aus der DR Kongo stammen.
MEIN ALTES HANDY GEGEN MODERNE SKLAVEREI
Haben Sie auch ein Mobiltelefon zu Hause, das Sie nicht mehr benötigen und das eigentlich nur unnötig Platz braucht? Wenn Sie alte Handys spenden, bewirken Sie damit viel Gutes:
Sie helfen den Menschen, die weltweit durch moderne Sklaverei ausgebeutet werden. Die in den Handys enthaltenen Rohstoffe werden meist unter unfairen und lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen abgebaut. Aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung erhält missio einen Betrag, mit dem wir Projektpartnerinnen und ‑partner unterstützen. Sie helfen den Betroffenen, sich aus diesen ausbeuterischen Lebenssituationen zu befreien.
Sie tragen zum Umweltschutz bei: Da die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten.
Sie müssen sich nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung kümmern. Zudem können Sie mit Ihrer Handyspende mit etwas Glück ein fair produziertes Smartphone gewinnen.
In der Pfarrei Hl. Maria Magdalena wird das Thema der Goldhandys in den Gottesdiensten des 14. Und 15. Mai 2022 aufgegriffen. In allen Gemeinden wird es zu den Gottesdienstzeiten bis zum 31. Mai Handysammelstationen geben. Sie können Ihre alten Handys dort, oder auch in den Pfarrbüros abgeben. Weitere Informationen unter https://www.missio-hilft.de/mitmachen/aktion-schutzengel
oder bei Sr. Rita Kallabis