Die Sakramente sind die wichtigsten Feiern der Kirche. Sie bringen uns Gott ganz nahe, jedes auf seine Weise.
1. Taufe
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen oder selbst getauft werden? Erwachsene, die sich taufen lassen möchten, durchlaufen einen ca. einjährigen Vorbereitungsweg. Sie werden in der Regel in der Osternacht getauft. In der Fastenzeit geschieht die letzte Phase der Vorbereitung. Ansonsten feiern wir die Taufen als Aufnahme in die Kirche bevorzugt am Sonntag, wenn die Gemeinde sich zur heiligen Messe versammelt. Auf Wunsch ist die Taufe aber auch samstags möglich.
Das Patenamt können katholische Christen ausüben, die gefirmt sind und ihren Glauben aktiv leben. Sie benötigen einen Patenschein, den das Wohnsitzpfarramt ausstellt.
Zur Anmeldung der Taufe bringen Sie bitte die Geburtsurkunde mit.
Bitte melden Sie sich mit dem Taufwunsch im Pfarrbüro unter Telefon 0341 2619630 bzw. per E‑Mail leipzig-ost@pfarrei-bddmei.de oder bei einem der Priester.
Möchten Sie bei uns eine Taufe anmelden? Bitte melden Sie sich hier – Anmelde-/Kontaktformular
2. Eucharistie
Eucharistie
Seit den Anfängen der Kirche ist die Feier der Eucharistie zentraler Punkt der katholischen Liturgie und katholischer Frömmigkeit. Sie wird bezeichnet als »Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens«.
Erstkommunion
Bei der Feier der Erstkommunion nimmt ein getaufter Christ zum ersten Mal an der Kommunion im Rahmen der Heiligen Messe teil. In der Regel empfangen Kinder die Erstkommunion im Alter der dritten Klasse. Die Erstkommunion ist ein wichtiger Schritt des Hinweinwachsens in die Kirche.
Vorbereitungskurse zur Hinführung auf die Erstkommunion beginnen in unserer Pfarrei in der Regel jeweils nach den Sommerferien. Im laufenden Schuljahr 2020/21 gibt es zwei Vorbereitungsgruppen.
Monika Lesch
Gemeindereferentin
E‑Mail:
monika.lesch@pfarrei-bddmei.de
Telefon:
0176 243 236 34
3. Beichte
Etwas »daneben zu setzen«, einem anderen Menschen weh zu tun oder in anderer Weise schuldig zu werden, kann in unserem Leben schnell passieren. Doch ein Neuanfang ist möglich! Das Sakrament der Versöhnung bietet dafür eine sichere Grundlage. Die Priester der Pfarrei stehen als Beichtväter zur Verfügung, nehmen entgegen, was Sie als Schuld vor Gott formulieren und sprechen Ihnen die Lossprechung von Seiten Gottes zu. So können Sie einen neuen Anfang machen.
Dies ist Samstags 15.30–16.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius möglich oder zu einer individuell vereinbarten Zeit, gern auch als Beichtgespräch.
In den Ortskirchen St. Anna, Heilige Familie und St. Gertrud ist an den Samstagen vor der Ersten Sonntagsmesse Gelegenheit zur Beichte.
4. Firmung
Sakrament der Bestätigung und Beglaubigung der Taufe und der Stärkung für das Leben als Christ.
Die Firmung steht in Verbindung zum Sakrament der Taufe, mit dem es in der Frühzeit des Christentums auch gemeinsam gefeiert wurde. In der Firmung wird der Empfänger des Sakramentes mit der Gabe des Heiligen Geistes besiegelt, um ihn in seinem Glauben an Christus zu bestärken, ihn in der Gemeinschaft der Kirche zu festigen (lat. firmare: festigen) und ihn zum Zeugnis in Wort und Tat intensiver zu verpflichten. Auf diese Weise ist die Firmung dem Pfingstfest ähnlich. Wird die Firmung nach der Eucharistie (Erstkommunion) gefeiert, kommt mit ihr die sakramentale Eingliederung des Christen (Initiation) in die Kirche an ihr Ende. Nach Taufe, Erstkommunion und Firmung ist jemand ein Christ mit allen Rechten und Pflichten für seinen Auftrag in Kirche und Welt.
Daneben ist in den letzten Jahrzehnten der Entscheidung, das Sakrament der Firmung zu empfangen, auch ein Bekenntnischarakter von Seiten des Firmlings zugewachsen. Entscheidet sich ein Christ, meist ein Jugendlicher, für die Firmung, so entspricht dies einer bewussten Entscheidung für den Glauben und einer Übernahme des Taufversprechens, das bei der Kindertaufe die Eltern und die Paten für das Kind abgegeben haben.
Die nächste Firmung in unserer Pfarrei findet im Jahr 2021 statt. Der Vorbereitungskurs hat bereits begonnen.
Marek Mueller
Kaplan
E‑Mail:
marek.mueller@pfarrei-bddmei.de
Telefon:
0341 2619630
5. Ehe
In der kirchlichen Trauung schließt das Brautpaar vor Gott in der kirchlichen Gemeinschaft feierlich seine Ehe und tut kund, dass es diese im Glauben an Gott und sein Wirken führen will. Gleichzeitig werden im Trauungsgottesdienst Gottes Segen und Schutz für die Brautleute erbeten, den er ihnen im Sakrament der Ehe schenkt.
Über das Pfarrbüro oder die Priester der Pfarrei
6. Krankensalbung
Der Kern des liturgischen Ablaufs der Krankensalbung ist die Handauflegung des spendenden Priesters und die folgende Salbung der Stirn und der Hände des Kranken.
Die deutenden Worte, die der Spender bei der Salbung spricht, lauten:
»Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.«
Die Krankensalbung ist eine eigene gottesdienstliche Form. Sollte der Gesundheitszustand des Kranken sehr schlecht sein, kann der Ablauf gekürzt werden.
Wenn der Kranke zu beichten wünscht, findet die Beichte nach Möglichkeit vor dem Beginn der Feier statt. Ist der Kranke nicht mehr in der Lage zu beichten, nimmt die Krankensalbung seine Sünden hinweg.
- Begrüßung
- Weihwasser-Ritus
- Eröffnungsgebet oder Einführung
- Beichte oder Schuldbekenntnis, Vergebungsbitte
- kurzes Schriftwort
- Salbung
- Fürbitten für den Kranken
- Schweigende Handauflegung
- Lobpreis und Anrufung Gottes über dem Öl
- Heilige Salbung auf Stirn und Hände mit Spendeworte (s.o.)
- Gebet
- Vater unser
- falls der Kranke es wünscht, folgt die Krankenkommunion,
- Segen
Über das Pfarrbüro leipzig-ost@pfarrei-bddmei.de
Sprechen Sie mit den Priestern der Pfarrei.