Unse­re Zelt-RKW in Syrau (Vogt­land) 2024

Alle Kin­der sagen immer: „Die Feri­en waren viel zu schnell schon wie­der zu Ende!“ Das heißt natür­lich auch, dass unse­re dies­jäh­ri­ge Zelt-RKW nun auch schon wie­der vor­bei ist. Was bleibt, sind tol­le Erin­ne­run­gen an erleb­nis­rei­che neun Tage Reli­giö­ser Kin­der­wo­che vol­ler Spiel und Spaß.

Unse­re Woche begann am Sonn­tag, den 21. Juli mit dem Got­tes­dienst in unse­rer Kir­che. Nach der Seg­nung ging es von der S‑Bahnstation Engels­dorf über Chem­nitz zu unse­rer dies­jäh­ri­gen Blei­be: der Arche Syrau. Nach dem ers­ten Kuchen wur­de das Gelän­de inspi­ziert, Zel­te auf­ge­baut und die Grup­pen ein­ge­teilt. Sehn­süch­tig erwar­tet wur­de natür­lich die leckers­te Zuc­chi­ni­pfan­ne der Welt, wel­che uns jeden Tag eine unglaub­li­che Gau­men­freue bescher­te. Dann ging es auch schon für die ers­te Nacht auf unse­re Iso­mat­ten, um reich­lich Schlaf für die Woche zu tanken.

Nach dem Früh­stück am nächs­ten Mor­gen hör­ten wir zum ers­ten Mal etwas über das The­ma: „Pace e bene- Ein­fa­ches Leben mit Kla­ra und Franz!“ Über die gan­ze Woche hin­weg lern­ten wir etwas über die Hei­li­ge Kla­ra und den Hei­li­gen Fran­zis­kus von Assi­si. Zudem ging es um das Leben im Mit­tel­al­ter, was es heißt, in Armut zu leben und wie es ist, in heu­ti­ger Zeit ein Mönch oder eine Non­ne zu sein. Nach­dem wir unse­ren Wis­sens­durst gestillt hat­ten, ging es erst­mal zum lecke­ren Mit­tag­essen und danach in unse­re wohl­ver­dien­te Pau­se. In die­ser Zeit wur­de der Fuß­ball- und Vol­ley­ball­platz aus­gie­big genutzt, aber auch im Krea­tiv-Zelt war viel Andrang. Dort haben wir flei­ßig Tee­licht­hal­ter, Holz­an­hän­ger und Arm­bän­der gebas­telt. Auch der Aus­flug ins Frei­bad war eine Über­ra­schung und der dor­ti­ge 10-Meter-Turm erst recht. Am frü­hen Nach­mit­tag tra­fen wir uns noch­mal kurz in den Farb­grup­pen, bevor wir uns schon für die jewei­li­ge Grup­pen­vor­stel­lung bereit mach­ten. Dabei prä­sen­tier­ten sich die „Aqua­ta­re“ (Blau), die „Fla­pin­kos“ (Pink), die „Pan­das­ti­schen 12“ (Rot) sowie die „Gol­de­nen Rei­ter“ (Gelb) und lei­te­ten durch eine Viel­zahl von lus­ti­gen Wett­be­wer­ben. Die Grup­pe, die ihre Vor­stel­lung hin­ter sich gebracht hat­te, durf­te am dar­auf­fol­gen­den Tag end­lich ins Außen­la­ger. Nach einer Wan­de­rung ließ jede Grup­pe den Abend mit Kno­bi-Brot, selbst­ge­mach­tem Zazi­ki und Stock­brot am Lager­feu­er aus­klin­gen. Die gan­ze Woche wur­de selbst­ver­ständ­lich auch auf die span­nen­den Run­den Wer­wolf am Lager­feu­er gewartet.

Am Sams­tag lief der Tag etwas anders ab. Nach einer Sta­ti­ons­ar­beit zum dies­jäh­ri­gen The­ma wur­de der Nach­mit­tag mit vie­len gemein­sa­men Spie­len ver­bracht. Der Abend wur­de mit der all­jähr­li­chen Dis­co gestal­tet, wo viel getanzt und gesun­gen wur­de. Den Sonn­tag began­nen wir mit einem musi­ka­lisch gestal­te­ten Got­tes­dienst in Plau­en. Wie jedes Jahr gab es wie­der einen beson­de­ren Aus­flug, die­ses Jahr mit der Dra­chen­höh­le als unser Ziel. Nach einer span­nen­den Füh­rung durch die Tropf­stein­for­ma­tio­nen und einem Spa­zier­gang durch die Stadt wur­de (wie nicht anders zu erwar­ten) erneut eine gro­ße Spie­le­run­de ver­an­stal­tet. Die Küchen­feen und Küchen­zau­be­rer hät­ten mit ihrer dies­jäh­ri­gen Leis­tung auch die Gold­me­dail­le bei Olym­pia holen kön­nen, was das Fest­essen vom Grill bestä­tig­te. Voll­ge­stopft mit einem 5‑S­ter­ne-Essen ging es für alle Muti­gen nach einer Sin­ge­run­de am Feu­er auf zur Nacht­wan­de­rung. Nach­dem die Stimm­bän­der auf­ge­wärmt wur­den, durf­ten sie nun rich­tig in Akti­on tre­ten. Lei­der war das schon der Sonn­tag­abend, wes­halb nach der letz­ten Nacht alles zusam­men­ge­packt wur­de, wir wie­der zurück nach Hau­se fuh­ren, freu­dig in die Arme unse­rer Eltern und spä­ter müde und zufrie­den in unse­re Bet­ten fal­len durften.

Dan­ke an alle flei­ßi­gen Köche und Köchin­nen, den Auf- und Abbau­ern, den Orga­ni­sa­to­ren und den Hel­fern. Ohne euch wäre nichts von alle­dem mög­lich gewesen!

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