Alle Kinder sagen immer: „Die Ferien waren viel zu schnell schon wieder zu Ende!“ Das heißt natürlich auch, dass unsere diesjährige Zelt-RKW nun auch schon wieder vorbei ist. Was bleibt, sind tolle Erinnerungen an erlebnisreiche neun Tage Religiöser Kinderwoche voller Spiel und Spaß.


Unsere Woche begann am Sonntag, den 21. Juli mit dem Gottesdienst in unserer Kirche. Nach der Segnung ging es von der S‑Bahnstation Engelsdorf über Chemnitz zu unserer diesjährigen Bleibe: der Arche Syrau. Nach dem ersten Kuchen wurde das Gelände inspiziert, Zelte aufgebaut und die Gruppen eingeteilt. Sehnsüchtig erwartet wurde natürlich die leckerste Zucchinipfanne der Welt, welche uns jeden Tag eine unglaubliche Gaumenfreue bescherte. Dann ging es auch schon für die erste Nacht auf unsere Isomatten, um reichlich Schlaf für die Woche zu tanken.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen hörten wir zum ersten Mal etwas über das Thema: „Pace e bene- Einfaches Leben mit Klara und Franz!“ Über die ganze Woche hinweg lernten wir etwas über die Heilige Klara und den Heiligen Franziskus von Assisi. Zudem ging es um das Leben im Mittelalter, was es heißt, in Armut zu leben und wie es ist, in heutiger Zeit ein Mönch oder eine Nonne zu sein. Nachdem wir unseren Wissensdurst gestillt hatten, ging es erstmal zum leckeren Mittagessen und danach in unsere wohlverdiente Pause. In dieser Zeit wurde der Fußball- und Volleyballplatz ausgiebig genutzt, aber auch im Kreativ-Zelt war viel Andrang. Dort haben wir fleißig Teelichthalter, Holzanhänger und Armbänder gebastelt. Auch der Ausflug ins Freibad war eine Überraschung und der dortige 10-Meter-Turm erst recht. Am frühen Nachmittag trafen wir uns nochmal kurz in den Farbgruppen, bevor wir uns schon für die jeweilige Gruppenvorstellung bereit machten. Dabei präsentierten sich die „Aquatare“ (Blau), die „Flapinkos“ (Pink), die „Pandastischen 12“ (Rot) sowie die „Goldenen Reiter“ (Gelb) und leiteten durch eine Vielzahl von lustigen Wettbewerben. Die Gruppe, die ihre Vorstellung hinter sich gebracht hatte, durfte am darauffolgenden Tag endlich ins Außenlager. Nach einer Wanderung ließ jede Gruppe den Abend mit Knobi-Brot, selbstgemachtem Zaziki und Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen. Die ganze Woche wurde selbstverständlich auch auf die spannenden Runden Werwolf am Lagerfeuer gewartet.

Am Samstag lief der Tag etwas anders ab. Nach einer Stationsarbeit zum diesjährigen Thema wurde der Nachmittag mit vielen gemeinsamen Spielen verbracht. Der Abend wurde mit der alljährlichen Disco gestaltet, wo viel getanzt und gesungen wurde. Den Sonntag begannen wir mit einem musikalisch gestalteten Gottesdienst in Plauen. Wie jedes Jahr gab es wieder einen besonderen Ausflug, dieses Jahr mit der Drachenhöhle als unser Ziel. Nach einer spannenden Führung durch die Tropfsteinformationen und einem Spaziergang durch die Stadt wurde (wie nicht anders zu erwarten) erneut eine große Spielerunde veranstaltet. Die Küchenfeen und Küchenzauberer hätten mit ihrer diesjährigen Leistung auch die Goldmedaille bei Olympia holen können, was das Festessen vom Grill bestätigte. Vollgestopft mit einem 5‑Sterne-Essen ging es für alle Mutigen nach einer Singerunde am Feuer auf zur Nachtwanderung. Nachdem die Stimmbänder aufgewärmt wurden, durften sie nun richtig in Aktion treten. Leider war das schon der Sonntagabend, weshalb nach der letzten Nacht alles zusammengepackt wurde, wir wieder zurück nach Hause fuhren, freudig in die Arme unserer Eltern und später müde und zufrieden in unsere Betten fallen durften.

Danke an alle fleißigen Köche und Köchinnen, den Auf- und Abbauern, den Organisatoren und den Helfern. Ohne euch wäre nichts von alledem möglich gewesen!