Ski­frei­zeit

Ski­tour 2023

Die Vor­freu­de auf die dies­jäh­ri­gen Win­ter­fe­ri­en war groß, denn end­lich ging es nach einer mehr­jäh­ri­gen Pau­se wie­der zur Ski­tour. Am 12. Febru­ar mach­ten wir, 38 Kin­der, Jugend­li­che und Betreu­er aus den Gemein­den Engels­dorf und Tau­cha, uns auf den Weg nach Tschechien.

Bereits kurz nach der Ankunft an unse­rer gro­ßen Hüt­te ging es, mit Por­ut­schern bewaff­net, auf die nahe­ge­le­ge­ne Wie­se. Ein klei­ner, aber stei­ler Hang bot die per­fek­te Rodel­bahn und über­all flo­gen Schnee­bäl­le durch die Luft. Da Schnee­män­ner bau­en kei­ne Her­aus­for­de­rung ist, ent­stand schließ­lich noch eine sehr beträcht­li­che Giraf­fen-Rau­pe aus Schnee.

Am Mon­tag ging es dann end­lich auf die ersehn­ten Pis­ten. Unse­re Anfän­ge­rIn­nen fuh­ren nach Ober­wie­sen­tal. Auf den Hän­gen des Fich­tel­bergs lern­ten sie in der Ski­schu­le die Grund­la­gen für eine erfolg­rei­che (und unfall­freie) Abfahrt. Wer schon ein­mal auf Ski­ern oder dem Snow­board stand, durf­te gleich auf den Keil­berg auf tsche­chi­scher Sei­te. Obgleich es sich anfangs etwas komisch anfühl­te, gewöhn­ten wir uns schnell wie­der an die typi­schen Ski­be­we­gun­gen und so ging es die Abfahr­ten run­ter und mit dem Lift gleich wie­der hin­auf. Im Ski­ge­biet mit unzäh­li­gen Pis­ten aller Schwie­rig­keits­stu­fen wur­de uns nicht lang­wei­lig. Vor­mit­tags und am Nach­mit­tag waren wir in Grüpp­chen unter­wegs. Zum Mit­tag­essen haben wir uns am Lift getrof­fen, die geschmier­ten Schnit­ten ver­speist und die Nasen in die Son­ne gehalten.

Bei so viel Son­nen­schein hät­te man auch getrost mei­nen kön­nen, dass der Som­mer­ur­laub vor­ge­zo­gen wur­de. Nur lei­der sorg­te die Wär­me auch dafür, dass die Pis­ten nach­mit­tags nicht mehr all­zu gut in Schuss waren, wodurch es ein biss­chen wie Was­ser­ski fah­ren war. Schließ­lich sind am drit­ten Tag die Ski­schü­le­rIn­nen auch mit an den Keil­berg gekom­men, sodass wir alle gemein­sam den Hang unsi­cher machen konnten.

Ab 15 Uhr sind wir mit den Bus­sen zur Hüt­te zurück­ge­kehrt. Was an Bro­ten vom Mit­tag­essen übrig geblie­ben ist, wur­de im Back­ofen über­ba­cken zu unse­ren belieb­ten Pis­ten­schnit­ten wei­ter­ver­ar­bei­tet. Dann war Zeit zum Wer­wolf und Scha­ra­de spie­len oder für das ein oder ande­re Erho­lungs­schläf­chen. Fünf bis sechs Stun­den an der fri­schen Luft bei sport­li­cher Ertüch­ti­gung machen ganz schön müde. Auch der Mus­kel­ka­ter ist dabei nicht außer Acht zu las­sen. Ein war­mes Essen zum Abend run­de­te einen auf­re­gen­den Ski­tag ab.

Nach vier Tagen auf der Pis­te kehr­ten wir schließ­lich geschafft, aber defi­ni­tiv glück­lich von unse­rer Gemein­de­fahrt zurück und hof­fen, dass auch im kom­men­den Jahr wie­der genü­gend Schnee lie­gen wird, damit einer wei­te­ren Ski­tour nichts im Wege steht. Ein all­ge­mei­nes Dan­ke­schön gilt den vie­len hel­fen­den Hän­den, die uns wie­der ein tol­les Rund­um-Sorg­los-Paket besche­ren konnten.

Die gemein­sa­me Zeit hat uns allen wie­der viel Freu­de berei­tet. Wir kön­nen so manch unter­halt­sa­me Geschich­te von unse­rem Haus­meis­ter Dani­el, unse­rem als Äff­chen ver­klei­de­ten Weck­dienst oder her­un­ter­fal­len­den Gewei­hen erzäh­len. Viel­leicht ent­de­cken Sie auch das ein oder ande­re bekann­te Gesicht auf den von uns selbst gestal­te­ten Pla­ka­ten, die in den Gemein­den Engels­dorf und Tau­cha aushängen.

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