Wie sie vielleicht schon über die Ferienzeit mitbekommen haben, ist die Jugend unserer Gemeinde in der zweiten Ferienwoche nach Polen gefahren. Der folgende Text soll ein paar Einblicke von unserer Fahrt zeigen.
Am 24.07.2022 ging es in der Ortskirche St Laurentius um 13 Uhr los. Mit zwei Bonibussen und insgesamt 12 Personen haben wir uns auf den Weg nach Breslau gemacht. Nach einer Pause an der Deutsch-Polnischen Grenze sind wir dann am Abend in Breslau angekommen. Nach einem kurzen Abendbrot und einer kleinen Stadtbesichtigung sind wir dann müde in unsere Betten gegangen. Geschlafen haben wir in einer Grundschule auf Isomatten.
Nach einem schönen Frühstück sind wir am nächsten Tag wieder auf den Breslauer Markt gegangen. Von dort aus haben wir die Altstadt unter dem Motto: „Findet den Zwerg.“ erkundet. Dabei ist keine Mühe gescheut worden, auch einen Kirchturm zu besteigen.
Der Dienstag begann mit Koffer packen. Unser Weg führte uns in das Kloster St Annaberg. Am Pilgerhaus haben wir am Abend noch ein Lagerfeuer gemacht. Dabei gab es Würste mit Ketchup, Senf und Brot. Am Lagerfeuer haben wir dann auch diesen Tag ausklingen lassen.
Der Mittwoch begann mit der Fahrt nach Tschenstochau. Nach einem Mittagessen sind wir zur schwarzen Madonna gelaufen. Leider war diese mit einem Tuch bedeckt. Dabei wurde ein Zwischenstopp bei der Familie unseres Kaplans eingelegt. Von Tschenstochau ging es weiter nach Krakau. In Krakau heben wir auch in einem Kloster geschlafen.
Der Donnerstag begann mit etwas Freizeit zur Besichtigung von Krakau. Nach einer Führung in der Kathedrale sind wir am Nachmittag in ein Spaßbad gegangen. Mit vielen anderen Menschen konnte man Rutschen, einen Parcours machen, aber auch einfach nur entspannen. Denn Abend haben wir noch mal zusammen ausklingen lassen.
Der Freitag war ein besonderer Tag, denn wir haben das Konzentrationslager Auschwitz besucht. Die Führung ging durch das Stammlager und danach durch Auschwitz-Birkenau. Mit gemischten Gefühlen sind wir danach die Heimreise angetreten. Nach einer langen Autofahrt sind wir gegen 22 Uhr in Leipzig angekommen.
Zusammengefasst kann man sagen das wir viele neue schöne, aber auch erschreckende Erfahrungen gemacht haben.
Johanna Mechsner