Fair­tei­ler — was ist das eigentlich?

Im OKR wur­de ich gebe­ten, ein paar Zei­len für den News­let­ter zum Fair­tei­ler auf dem Grund­stück von St. Lau­ren­ti­us zu schrei­ben Haben Sie sich auch schon gefragt, was das für ein bun­ter Metall­schrank ist, der da unter der Kir­chen­trep­pe steht, wenn Sie von der Stöt­terit­zer Str aufs Pfarr­ge­län­de kommen?

Das ist ein Fairteiler.

Ein Fair­tei­ler ist ein Ort, zu dem alle Men­schen Lebens­mit­tel brin­gen und kos­ten­los von dort mit­neh­men dür­fen. Die regel­mä­ßi­ge Kontrolle/Reinigung wird von ehren­amt­li­chen Hel­fern der Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Foodsha­ring übernommen.

Für Fair­tei­ler gibt es eini­ge wich­ti­ge Regeln, um gesetz­li­che Hygie­ne­vor­schrif­ten zu garan­tie­ren und damit nur wirk­lich unbe­denk­li­che, ver­zehr­fä­hi­ge Lebens­mit­tel wei­ter­ge­ge­ben werden.

Hack­fleisch, roher Fisch, Pro­duk­te mit Roh­milch oder rohem Ei, jeg­li­che kühl­pflich­ti­gen Lebens­mit­tel, selbst­ge­sam­mel­te Pil­ze und Alko­hol (auch in Form von Pra­li­nen etc.) sowie Ener­gy-Drinks sind nicht erlaubt.

Der Fair­tei­ler ist aus­schließ­lich für Lebens­mit­tel. Bit­te kein Geschirr, Schu­he, Klei­dung oder ähn­li­ches hineintun.

Also ist die­ser Fair­tei­ler (einer von vie­len in der gan­zen Stadt) eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung zu begeg­nen und Lebens­mit­tel weiterzugeben/zu ver­schen­ken und (geret­te­te) Lebens­mit­tel zu erhalten. 

Katha­ri­na Hollmann

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