Die erste Herbstferienwoche steht für viele Kinder und Jugendliche ab der 6. Klasse als Synonym für Wandern und Klettern. Hier sind 10 Dinge, die die diesjährigen Outdoortage 2024 besonders gemacht haben:
- Der Start am Sonntagmorgen um halb acht war perfekt, um bereits den Anreisetag gut zu nutzen. Im Party-Bus stimmten sich die jugendlichen Helfer schonmal lautstark auf eine aufregende Woche ein.
- Eine Schonfrist gab es am ersten Tag nicht, denn wir nahmen uns gleich zu Beginn die Besteigung von unserem ersten Kletterfelsen im Bielatal vor. Fachkundig wurde man in die Kletterausrüstung und Seile eingebunden und mit vielen hilfreichen Tipps („Du musst nach oben klettern!“, „Es muss schubbern!“) gelangten auch Neulinge schon in luftige Höhen.
- Wie immer darf auch das Erkunden von Höhlen nicht fehlen. Wer gerade nicht kletterte, durfte sich bei einer Wanderrunde die Füße vertreten und nicht nach oben, sondern tendenziell eher nach unten steigen. „Waldorcas“ fanden wir in den teils engen Felslöchern nicht, dafür aber eine Fledermaus und eine stattliche Spinne.
- Die Tagesziele waren immer abwechslungsreich. Dieses Jahr erkundeten wir vor allem die Sächsische Schweiz mit der Umgebung rund ums Zeughaus, wir waren aber auch in der Nähe der Elbe unterwegs. Von unserer Unterkunft in Struppen aus ging es beispielsweise zum Laasenturm und zum Großen Bärenstein.
- Der relativ feuchte Sommer sorgte dafür, dass unser Jagdfieber geweckt wurde und wir uns über Unmengen an Pilzen freuen durften, die wir mit viel Feuereifer aufspürten. Wir fanden vor allem Steinpilze, die eine leckere Suppe ergaben.
- Ein weiteres Highlight war der Ausflug in das Erlebnisbad „Mariba“, welches sich einige aus unserer Gruppe sehr gewünscht hatten. Diese Woche hatten wir, anders als die letzten Jahre, eher kühle Herbsttemperaturen. Bei einer wilden Wasserschlacht und im Whirlpool wurde allen wieder so richtig warm.
- Anlässlich eines besonderen Geburtstags trieben die „Struppen-Geister“ wieder ihren Unsinn und gestalteten eine Handtuch-Girlande und Wanderschuh-Torte. Ob sie auch die grüne Tupperdose entwendet haben, werden wir wohl nie erfahren.
- Unbedingt erwähnenswert ist unsere 5‑Sterne-Küche, die jeden Tag vielfältigste Köstlichkeiten auf die Teller und damit viel Zufriedenheit in die Gesichter gezaubert hat.
- Traditionell haben sich die Helfer für den letzten Tag kleine Aufgaben und Spiele überlegt. Kleine Gruppen traten im Lieder raten, Verstecken spielen, Lieder dichten und bei einer Naturmaterialien-Modenschau gegeneinander an. Nach einem Festmahl ließen wir die gemeinsame Woche am Lagerfeuer ausklingen.
- Ohne die richtige Dynamik wären viele Momente nur halb so schon gewesen. Über die Zeit hinweg lernte sich die Gruppe besser kennen und rutschte näher zusammen. Auch bei kniffligen Situationen wie beispielsweise beim Klettern wurde eine helfende Hand gereicht und sich gegenseitig Mut zugesprochen. Gemeinschaftliches Lachen stand natürlich immer mit auf dem Plan.
Mehr Gründe braucht es nicht, um zu sagen, dass wir wieder viel erlebt haben und die nächsten Outdoor-Tage im kommenden Jahr schon jetzt nicht erwarten können.
An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön allen, die bei der Organisation und der Durchführung beteiligt waren und diese Fahrt grundsätzlich möglich gemacht haben.