Out­door-Tage 2025

Im Hin­blick auf die schlech­te Wet­ter­pro­gno­se für die ers­te Herbst­fe­ri­en-Woche waren sich eini­ge nicht sicher, wie viel Spaß sechs Tage Wan­dern und Klet­tern in der Säch­si­schen Schweiz bei Regen machen wür­den. Doch trotz eines sehr unbe­stän­di­gen Wet­ters zäh­len die dies­jäh­ri­gen Herbst-Out­door-Tage zu den Schöns­ten der letz­ten Jahre.

Anrei­se und ers­ter Tag: Aben­teu­er an den Thys­saer Wänden

Bereits am Sonn­tag star­te­ten wir mit 30 Kin­dern, Jugend­li­chen und erwach­se­nen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern in aller Frü­he, um einen Abste­cher an die Thys­saer Wän­de in Tsche­chi­en zu machen. Der ange­steu­er­te Klet­ter­fel­sen war zum Ein­stieg mit etwa 15 Metern Höhe nicht ganz ohne, wur­de aber von vie­len Muti­gen erfolg­reich bestie­gen und mit einem Ein­trag in das Gip­fel­buch belohnt. Wer noch etwas Respekt vorm Klet­tern hat­te oder dar­auf war­te­te, an der Rei­he zu sein, wärm­te sich mit einer Suche von Zah­len­schil­dern im Fel­sen­la­by­rinth auf. Bei einem wei­te­ren Spa­zier­gang wur­den ins­be­son­de­re die Stein­for­ma­tio­nen näher inspi­ziert. Wir tes­te­ten aus­gie­big, wie vie­le Leu­te es schaf­fen, sich durch ein Loch mit etwa 35 Zen­ti­me­tern Durch­mes­ser zu quet­schen und erkun­de­ten, wo die vie­len Fel­sen­höh­len enden. Am spä­ten Nach­mit­tag bezo­gen wir unse­re alt­be­kann­te Unter­kunft in Strup­pen und lern­ten uns bei einer gro­ßen Spie­le­run­de näher kennen.

Gemein­schaft, Got­tes­dienst und eine Limonadenpause

Wir freu­ten uns sehr über den Besuch von Pfar­rer Hajek, der mit uns am Mon­tag zu einem wei­te­ren Fel­sen, der soge­nann­ten „Non­ne“, wan­der­te und gemein­sam einen Got­tes­dienst fei­er­te. Anschlie­ßend wur­de der Gip­fel mit Zwi­schen­stopp in einer Höh­le erklom­men. Lei­der begann es dann zu nie­seln, sodass die Klet­ter­par­tie abge­bro­chen wur­de. Den­noch blieb die Stim­mung posi­tiv, auch wenn wir im Regen den Rück­weg zum Haus antra­ten. Eine Limo­na­den­pau­se lie­fer­te dafür einen zusätz­li­chen Ener­gie­kick.
Auch am drit­ten Tag war der Fel­sen im tsche­chi­schen Děčín zu nass, sodass die rote Ampel am Zugang es nicht zuließ, dass wir die Klet­ter­stie­ge aus­pro­bie­ren konn­ten. Somit blieb es bei einer klei­nen Wan­de­rung mit schö­nen Aus­sich­ten am klei­nen Prebischtor.

Indoor-Aben­teu­er und Wasserspaß

Am Mitt­woch star­te­ten wir mit dem Lied „Bodo mit dem Bag­ger“ in den Tag, wel­ches uns wohl noch eine Wei­le als Ohr­wurm in den Köp­fen blei­ben wird. Lei­der war die Him­mels­du­sche schließ­lich fast durch­gän­gig auf „AN“ gestellt. Aber der Aus­flug zu einer Indoor-Klet­ter­hal­le als Alter­na­ti­ve bot eine aus­rei­chen­de Spiel­wie­se, um sich im Hoch­seil­gar­ten und an ver­schie­de­nen Klet­ter­wän­den aus­zu­to­ben. Die Jugend­li­chen und vie­le Kin­der lern­ten, wie man sich gegen­sei­tig sichert und so ging es immer wie­der in Rich­tung Hal­len­de­cke, bis bei allen die Arm­mus­keln ihre Funk­ti­on auf­ga­ben. Wie immer durf­te auch ein Besuch im Schwimm­bad nicht feh­len. Wil­de Was­ser­schlach­ten, Rutsch­par­tien und ein rekord­ver­däch­ti­ger Pyra­mi­den­bau sorg­ten dafür, dass auch der letz­te Krü­mel Schlamm weg­ge­wa­schen wurde.

Abschluss­tag: Krea­ti­vi­tät und Teamgeist

Sel­ten ver­ging eine Woche Out­door-Tage so schnell, dass sehr plötz­lich der letz­te Tag anstand. Das Hel­fer­team hat­te sich dies­mal ein neu­es For­mat für das Gelän­de­spiel über­legt. Mit dem Erfül­len von klei­nen Auf­ga­ben konn­ten sich die Kin­der Gegen­stän­de für das Lösen von Lang­zeit­auf­ga­ben erspie­len. Am Ende des Tages ent­stan­den somit eine Schau­kel in einem Wan­der­häus­chen, Karot­ten­flö­ten und eine Rede für ein fan­tas­ti­sches Fest­mahl, wel­ches von unse­rem her­aus­ra­gen­dem Küchen­team auf die Bei­ne gestellt wur­de. Wir been­de­ten unse­re gemein­sa­me Zeit mit lus­ti­gen Gesprä­chen und einem ent­spann­ten Lagerfeuer.

Zusam­men­halt und Dank

Bemer­kens­wert ist, wie die gesam­te Grup­pe zusam­men­ge­wach­sen ist und sich stets gegen­sei­tig unter­stützt hat. Ins­be­son­de­re bei Her­aus­for­de­run­gen wie dem neu­en Lieb­lings­spiel „Knüp­pel­ha­sche“ und den Lie­ge­stütz- und Klimm­zug-Chal­lenges zum Mor­gen­sport zeig­te sich dies deut­lich. Eine durch­weg gute Stim­mung sorg­te für ein fried­li­ches Mit­ein­an­der, wel­ches mit Sicher­heit auch über die gemein­sa­me Woche hin­aus bestehen wird.

Ein herz­li­cher Dank gilt allen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, die die­se Out­door-Tage mit viel Lie­be gestal­tet haben.

Eben­so möch­ten wir uns bei der Gemein­de für die groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung bedan­ken, ohne die die­se Fahrt eben­falls nicht mög­lich gewe­sen wäre.

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