Erst­kom­mu­ni­ons­fahrt 2024

Foto: Nico­le Lüdecke

Unter dem Mot­to: „Mit Gott neu anfan­gen – Umkehr und Ver­söh­nung“ mach­ten sich am Don­ners­tag­nach­mit­tag bei strah­len­dem Son­nen­schein 23 Erst­kom­mu­ni­on­kin­der mit Kaplan Marek Muel­ler und sechs Begleiter:Innen im Rei­se­bus „Elli“ auf den Weg zum Win­fried­haus in Schmie­de­berg. Nach­dem die Bet­ten bezo­gen und das Haus erkun­det wor­den war, konn­ten alle die lecke­ren Kuchen genie­ßen, die die Eltern ihren Kin­dern mit­ge­ge­ben hatten.

Und spä­tes­tens nach der Ken­nen­lern-Run­de mit dem Amei­sen­bä­ren began­nen die Kin­der neue Freund­schaf­ten zu knüpfen.

In den fol­gen­den zwei Tagen haben sich die Kin­der bewusst­ge­macht, dass alle Men­schen dunk­le und hel­le Sei­ten haben und dass es manch­mal gar nicht so leicht­fällt, sich für das Rich­ti­ge zu ent­schei­den. Wie es mög­lich ist, ein­an­der zu ver­zei­hen und zu ver­ge­ben, wuss­ten die Kin­der bereits und konn­ten dies wei­ter ver­tie­fen. Dass auch die Begeg­nung und Ver­söh­nung mit Gott ver­wan­delnd wir­ken kann, erfuh­ren sie anhand der bei­den bibli­schen Erzäh­lun­gen vom barm­her­zi­gen Vater und von Zachäus.

Am Sams­tag erklär­te Kaplan Muel­ler, was es mit der „Beich­te“ auf sich hat, die wir auch das „Fest der Ver­söh­nung“ nen­nen. Anschlie­ßend konn­ten die Kin­der die Beicht­vä­ter in einer klei­nen Fra­ge­run­de ken­nen ler­nen, bevor sie nach dem Mit­tag­essen gut vor­be­rei­tet zu ihrer ers­ten Beich­te gin­gen. Strah­lend und erleich­tert kehr­ten alle zurück.

Nach einem fest­li­chen Kaf­fee­trin­ken ver­brach­te die Grup­pe den Rest des Nach­mit­tags im Wald beim Wan­dern und Hüttenbauen.

Im Anschluss an das Abend­essen zogen alle gemein­sam noch ein­mal im Dun­keln los, um mit leuch­ten­den Ker­zen für klei­ne und gro­ße Anlie­gen zu beten. Beson­ders wich­tig war den Kin­dern der Frie­den. Als Abschluss die­ser nächt­li­chen Wan­de­rung wur­den bei einem Tai­zé-Gesang die Beicht­zet­tel verbrannt.

Am nächs­ten Mor­gen waren noch die Zim­mer zu räu­men und zu fegen, bevor wir zum Abschluss einen Got­tes­dienst mit­ein­an­der fei­er­ten, den die Kin­der selbst gestal­tet hatten.

Zwi­schen allen the­ma­ti­schen Ein­hei­ten konn­ten die Kin­der bei Tän­zen, Tisch­ten­nis, Tisch­ki­cker, auf dem Bas­ket­ball-Platz oder beim Spiel mit dem Schwung­tuch toben. Wer es ruhi­ger moch­te, hat­te die Mög­lich­keit, beim Gestal­ten von Oster­ker­zen oder Bau­en von Tür­men, Mur­mel­bah­nen oder mit Lego krea­tiv zu wer­den. Ent­span­nung gab es auch beim Kar­ten­spie­len oder ein­fach beim in der Son­ne sit­zen. Uns wur­de näm­lich wun­der­ba­res Früh­lings­wet­ter mit viel Son­ne für unse­re Unter­neh­mun­gen geschenkt! Immer nach dem Abend­essen konn­te die Kin­der — ein­ge­ku­schelt in Decken und Kis­sen — auf dem Medi-Boden den Geschich­ten mit „Pater Fri­do­lin und sei­ner Ras­sel­ban­de“ lau­schen. Frei­tag­abend gab es den Kino­film „Schu­le der magi­schen Tie­re 2“, wel­cher locker und zau­ber­haft das The­ma der Fahrt aufgriff.

So waren es für alle tol­le Tage! Voll­ge­packt mit Erleb­nis­sen stie­gen die Kin­der sonn­tags nach dem Mit­tag­essen in den Bus und schlos­sen nach der Ankunft in Engels­dorf ihre Eltern in die Arme.

Vie­len Dank an Kaplan Marek Muel­ler für sei­ne sen­si­ble Beglei­tung, den Pfar­rern Tho­mas Hajek und Chris­toph Beh­rens für die Fei­er des Sakra­men­tes der Ver­söh­nung, den Eltern für die Ver­sor­gung mit wun­der­ba­rem Kuchen und den Begleiter:Innen für die Betreu­ung und the­ma­ti­sche Gestal­tung der Tage!

Susann Oßmann

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