Ski­tour — Win­ter-Out­door­ta­ge 2024

Wenn es eine Bestän­dig­keit bei jeder unse­rer Gemein­de­fahr­ten gibt, ist es die, dass es wirk­lich nie lang­wei­lig wird. So haben wir auch in die­sem Jahr viel von unse­ren Win­ter-Out­door­ta­gen zu berichten.

Am Sonn­tag, dem Anrei­se­tag, sind wir nicht wie gewohnt nach Sankt Joa­chims­thal zur dor­ti­gen, uns bekann­ten Unter­kunft gefah­ren. Die­se wur­de bereits im Vor­feld von einer ande­ren Grup­pe gebucht und war somit lei­der schon belegt. Statt­des­sen haben wir etwas Neu­es aus­pro­biert: zwei Häu­ser, unweit des Ski­hangs, auf die wir unse­re Grup­pe auf­ge­teilt haben. Die Ver­tei­lung der Zim­mer gestal­te­te sich zunächst als kniff­lig, denn die zuge­teil­ten Bet­ten waren zu kurz für die teils zu gro­ßen Jungs. Nach eini­gen Wech­seln mit den Mädels waren dann doch alle zufrie­den und wir konn­ten die nächs­te Etap­pe star­ten: uns gemüt­lich ein­rich­ten. Der dies­jäh­ri­ge Auf­ent­halts­be­reich mit anschlie­ßen­der Küchen­zei­le, aus der es galt, täg­lich aufs Neue rund 35 hung­ri­ge Mägen zu ver­sor­gen, fiel doch recht klein aus. Um den­noch Platz zu schaf­fen, wur­den die Kühl­schrän­ke aus der Küche kur­zer­hand in den Flur und dafür Tische, Stüh­le sowie Bän­ke in den Raum hin­ein­ge­stellt. Somit hat­ten fast alle Mit­rei­sen­den einen Sitz­platz und uns allen wur­de immer schnell warm, wenn es aus dem Kal­ten am Abend zurück in die Unter­kunft ging.

Bereits auf der Hin­fahrt und spä­ter auch bei einem klei­nen Spa­zier­gang wur­de uns bewusst: die­je­ni­gen, die in die­sem Jahr von der Ski­pis­te abkom­men, wer­den eini­ge gro­ße Krat­zer in ihren Ski­ern haben. Schnee war lei­der Man­gel­wa­re. Unse­re Fahranfänger*innen lern­ten bereits in der Ski­schu­le am Fich­tel­berg, wie man erfolg­reich einen Hang hin­ab­fährt, der auf­grund des feh­len­den Schnees mit „grü­nen und brau­nen Löchern“ gesäumt war. All die­je­ni­gen, die bereits auf Ski­ern und dem Snow­board stan­den und die gesam­ten vier Tage am Keil­berg fah­ren durf­ten, muss­ten sich erst im Lau­fe der Woche dar­an gewöh­nen, nicht immer nur im Schuss schnell gera­de­aus den Berg hin­ab zu sau­sen, son­dern auch immer häu­fi­ger Kur­ven in den Fahrt­ver­lauf ein­zu­bau­en. Wir hat­ten die unter­schied­lichs­ten Bedin­gun­gen: mal Hügel­land­schaf­ten von weg­ge­scho­be­nem Schnee, mal bes­tens prä­pa­rier­te Pis­ten oder auch einen Tag mit einem Wet­ter, wel­ches alle drei Minu­ten zwi­schen Regen, Schnee und Son­ne wech­sel­te. Aber den­noch las­sen wir uns nie unse­re gute Lau­ne ver­mie­sen. Es hat uns wie­der ein­mal viel Spaß gemacht, gemein­sam viel Zeit im Frei­en mit Freun­den zu ver­brin­gen, sich beim Anste­hen und dann im Lift zu unter­hal­ten, neue Freund­schaf­ten zu schlie­ßen und Bekannt­schaf­ten zu machen, hei­ße Scho­ko­la­de zu trin­ken und in der Mit­tags­pau­se zu tanzen.

Nach anstren­gen­den Stun­den auf fahr­ba­ren Unter­sät­zen konn­ten wir uns nach einem kur­zen Fahrt­weg heim­wärts auf war­me Duschen und eine Stär­kung mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen in unse­rer Unter­kunft freu­en. Zum Ascher­mitt­woch haben wir in Bären­stein die Hei­li­ge Mes­se mit der dor­ti­gen Gemein­de gefei­ert, die sich sehr über unse­ren Besuch gefreut hat. Grund­sätz­lich war immer viel Zeit für gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein und wit­zi­ge Spie­le­run­den. Auch aus der klei­nen Küche unse­res Hau­ses her­aus konn­ten vie­le Lecke­rei­en gezau­bert wer­den, die es uns ermög­licht haben, jeden Tag wie­der fit wie Turn­schu­he (alter­na­tiv Ski­schu­he) zu sein. In Erin­ne­rung an unse­re dies­jäh­ri­ge Ski­wo­che wer­den uns eben­falls als „fre­che Dino­sau­ri­er“ getarn­te erwach­se­ne Hel­fer blei­ben, die sich einen Scherz erlaubt und den Auf­ent­halts­raum neu deko­riert sowie die Ski­er falsch zusam­men­sor­tiert haben. Wie bereits erwähnt…langweilig wird es nie, wenn wir auf Gemein­de­fahrt sind.

Wir bli­cken zurück auf eine Woche vol­ler Gemein­schafts­ge­fühl, Zusam­men­halt, tol­ler Erleb­nis­se und mäch­tig viel Spaß. Vie­les haben wir mit Humor genom­men. Dank­bar sind wir für die zahl­rei­chen Hän­de, die uns auf den ver­schie­dens­ten Wei­sen gehol­fen haben. Mit Blick auf die Win­ter-Out­door­ta­ge 2025 wür­den wir uns sehr über eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung freu­en. Bereits jetzt kön­nen wir die nächs­ten Win­ter­fe­ri­en (dann in einem ande­ren, grö­ße­ren Haus und im bes­ten Fall mit viel Schnee) kaum erwar­ten und wir hof­fen, dass wir wie­der zahl­rei­che Kin­der und Jugend­li­che aus allen Orts­ge­mein­den zu einem neu­en Win­ter-Aben­teu­er begrü­ßen dürfen!

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