Schools for Uganda

War­um ich den Bau einer Schu­le in Ugan­da unterstütze?

Ich habe das gro­ße Glück, in einem Land zur Welt gekom­men zu sein, in dem das mit öffent­li­chen Mit­teln finan­zier­te Bil­dungs­sys­tem eine hohe Qua­li­tät hat. So konn­te ich als Arbei­ter­kind Abitur machen, stu­die­ren und mir vie­le Träu­me ver­wirk­li­chen. Zum Bei­spiel ein Aus­lands­se­mes­ter in Nor­we­gen, wo ich 2010 Andrew Akam­pur­i­ra aus Ugan­da ken­nen­ge­lernt habe. Über die Jah­re ist unse­re Freund­schaft gewach­sen und auch unser gemein­sa­mes Pro­jekt, eine Grund­schu­le in sei­nem Hei­mat­ort Iban­da zu bauen.

In Ugan­da kön­nen Arbeiter(Bauern)kinder oft nicht ein­mal die Grund­schu­le besu­chen. Obwohl die Regie­rung den Besuch der Grund­schu­le offi­zi­ell kos­ten­frei anbie­tet, fehlt es an Klas­sen­räu­men, Leh­rern und Lern­ma­te­ria­li­en. Vie­le Eltern kön­nen sich die Schul­aus­stat­tung für ihre Kin­der nicht leis­ten, die Ein­schu­lungs­quo­te der Kin­der auf dem Land liegt nur bei etwa 80%.

2015 haben wir daher den Ver­ein „Schools for Ugan­da e.V.” gegrün­det. Unse­re Schu­le soll hel­fen, Kin­dern aus jeder Gesell­schafts­schicht eine sehr gute Grund­schul­bil­dung zu ermög­li­chen. Nach einem Mara­thon von 7 Jah­ren, in dem wir die Finan­zie­rung des ers­ten Bau­ab­schnit­tes durch Spen­den und För­der­gel­der des säch­si­schen Land­ta­ges auf die Bei­ne gestellt haben, gin­gen im Sep­tem­ber die­ses Jah­res die Bau­ar­bei­ten end­lich los.

Auch aus der Gemein­de konn­te ich etli­che Unter­stüt­zer gewin­nen. Bei Euch möch­te ich mich an die­ser Stel­le herz­lich bedan­ken! Den Bau­fort­schritt doku­men­tie­ren wir für Euch auf unse­rer Home­page unter der Rubrik Bau­ta­ge­buch. Schaut doch mal rein!

Ich wün­sche eine fro­he Weihnachtszeit.

Anne Ber­ger

Wei­te­re Grup­pen fin­den sie unter Geist­li­ches Leben und Kul­tu­rel­les Leben.